Klaus Simon

fr. deutscher Diplomat, Dr. jur.; Botschafter u. a. in Dänemark und Finnland

* 1. November 1916 Delitzsch

† 26. Dezember 2002 Bad Godesberg

Herkunft

Klaus Simon wurde 1916 in Delitzsch geboren.

Ausbildung

Nach Abschluss des Studiums der Rechts- und Staatswissenschaften und Ablegung der 1. juristischen Staatsprüfung im Jahre 1941 wurde S. während seines Kriegsdienstes im Jahre 1943 zum Assessor ernannt.

Wirken

Nach Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft 1949 leistete S. den juristischen Vorbereitungsdienst im Land Nordrhein-Westfalen ab. 1951 promovierte er in Kiel zum Dr.jur. Nachdem er 1953 in Düsseldorf die große juristische Staatsprüfung abgelegt hatte, war er als Richter beim Amtsgericht in Siegburg tätig.

Von Ende 1953 bis Ende 1955 war S. persönlicher Referent des Bundesministers für besondere Aufgaben, Robert Tillmann. Nach dessen Tod trat er in das Bundesministerium des Innern über. Von Anfang 1958 an war er persönlicher Referent von Bundesinnenminister Gerhard Schröder. Als Gerhard Schröder 1961 die Leitung des Auswärtigen Amtes übernahm, begleitete ihn S. als Leiter des Ministerbüros ins AA.

Anfang 1965 wurde er zum Ministerialdirigenten ernannt. Mit der Ablösung Schröders durch Willy Brandt im Kabinett Kurt Kiesinger gab auch S. die Leitung des Ministerbüros ab und wechselte - an sich nicht Karrierediplomat in den eigentlichen diplomatischen Dienst. Er machte von da ...